Zweckmäßig bei Übelkeit und Erbrechen im Rahmen der Migräne sind Mittel zur Beeinflussung der Magenfunktion. Während einer Migräneattacke (auch schon während der Aura) sind die Eigenbewegungen von Magen und Darm (Motilität) oftmals eingeschränkt.
Die unzureichende Bewegung erhöht die Zeit, um die Nahrung zu verdauen und in den Darm weiter zu schieben. Der Körper versucht diesen Effekt mit einer erhöhten Produktion von Magensäure auszugelichen, was aber sinnlos ist, solange die aufgenommene Nahrung im Magen verbleibt und bereits dort in einen Fäulnisprozess übergeht, der eigentlich erst im Darm einsetzen sollte.
So entsteht zuerst Übelkeit, die dann in Erbrechen übergeht. Die nachstehend beschriebenen Mittel behebn nicht die Übelkeit, sondern regen Magen und Darm zur verstärkten Motilität an.
Empfehlung
Dringend abzuraten wegen der Nebenwirkungen. Das Medikament wurde in Deutschland wegen der lebensbedrohlichen Nebenwirkungen am Herzen verboten und wird in Österreich weiter vertrieben.
Nebenwirkungen
Bewegungsstörungen (Dyskinesien), Hormonstörungen (erhöhter Prolaktinspiegel), Hitzegefühl im Gesicht
Empfehlung
Therapeutisch zweckmäßig zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen, auch verursacht durch Chemotherapien bei Krebserkrankungen.
Wegen häufigem Auftreten von Bewegungsstörungen nicht bei Kindern anwenden.
Empfehlung
Therapeutisch zweckmäßig bei Übelkeit, Erbrechen und zur Beschleunigung der Entleerung des Magens.
Wegen häufigem Auftretens von Bewegungsstörungen nicht bei Kindern anwenden!